Sizilienfahrt 2017

Gemeindefahrt nach Sizilien

„Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn…“
Diesem Gedicht von Goethe folgten wir bei unserer Gemeindefahrt nach Sizilien ab Ostermontag mit gespannten Erwartungen. Wir, d.h. 25 Mitglieder der evangelischen Gemeinden IN-St. Johannes und Gaimersheim mit Pfarrerehepaar Briante-Eckert.

Wir bekamen Einblicke in ein faszinierendes Land voller landschaftlicher Schönheit, mit eindrucksvoller Geschichte, vielen freundlichen Menschen, hervorragendem Essen, aber auch Armut und Arbeitslosigkeit.
Die ersten 3 Tage verbrachten wir in Riesi im „Servizio Cristiano“, einer Einrichtung der Waldenserkirche mit Kindergarten, Grundschule, Beratungsstelle, Landwirtschaft und Gästehaus. Fr. Briante war dort 5 Jahre Leiterin und Hr. Eckert Ortspfarrer. Überwältigend war die Gastfreundschaft, und wir staunten über das Engagement der Mitglieder.

Von dort machten wir Ausflüge z.B. zur Villa Casale mit ihren berühmten Bodenmosaiken und natürlich zu den Tempeln von Agrigent.
Dann führte unser Weg zunächst nach Scicli zu einem Treffen mit Leiterin und Helfern des Projekts „Mediterranean Hope“, das für ankommende jugendliche Flüchtlinge und Frauen da ist. Ein sehr eindrucksvolles Erlebnis, wo wir auch zum gemeinsamen Essen eingeladen waren. Schließlich ging es weiter zur Barockstadt Noto (UNESCO-Weltkulturerbe), in der wir auch 3 Tage blieben. Von dort aus machten wir Fahrten ans Meer, z.B. nach Marzamemi, Capo Passero und Portopalo, wo ein Baden im Meer für Abgehärtete incl. unserem Pfarrer möglich war.
Zum Schluss stand die Besichtigung von Syrakus mit seinen Ausgrabungen auf dem Programm, ein eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte.
Voller Wehmut traten wir am Sonntag den Heimflug an, erfüllt mit Eindrücken dieses wunderschönen Landes, voller Hochachtung vor der Leistung der vielen Ehrenamtlichen und dankbar für das ausgesprochen harmonische Gruppenerlebnis mit der kompetenten Leitung von Fr. Briante und Hr. Eckert. Ihnen gilt deshalb unser großer Dank für ihre Mühe, die diese unvergessliche Reise erst ermöglicht hat.

Renate und Roland Dietze